Vom Flüchtling zum Multi-Gastronom: Fünf Jahre alt war The Duc Ngo, als er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern von Hanoi, Vietnam, nach Berlin flüchtete. Aus dem damals schüchternen Jungen ist heute schon längst ein Vollblut-Gastronom geworden. Mit über zehn Lokalen hat The Duc ganz Deutschland in seinen kulinarischen Bann gezogen. Aber worauf hatte er denn schon alles Lust, der Herr Ngo? Schon in seiner Jugendzeit begann er, sich für die japanische Küche zu interessieren. Sein allererstes Konzept, das Restaurant Kuchi, eröffnet im Jahr 1999, war Fusion-Küche par excellence. Darauf folgten Konzepte gehobener japanischer Küche oder mit einem französisch-vietnamesischen Einschlag, ein spanisches Fischrestaurant mit japanischem Twist oder auch ein veganes Lokal, das Toki – the white rabbit. Duc hat sich vor allem im Berliner Westen seinen eigenen Kiez geschaffen. Von dort begleitet er den kulinarischen Wandel Berlins und prägt ihn wie kein zweiter Gastronom. Man weiß nie, wann sein kulinarisches Imperium weiterwächst. Statt dem amerikanischen lebt er den deutschen Traum. Und wir mit ihm.