Es war der Abend des 26. Novembers 2019, als Florian Wörgötter kulinarische Schwergeschütze auffuhr und die hochkarätige Jury rund um Küchenpunk Stefan Marquard mit drei Gerichten zuballerte, die treffsicherer nicht hätten sein können: Cobia, Dashi, Butter, Bier-Mikado und Anden-Kartoffeln zum Beispiel. Doch schon beim ersten Gang – Wagyu, Trevisiano mit Shiitake und Mark – wurde klar: Hier ist ein absolut geradliniger Tüftler am Werk, der weiß, wie man Bums auf den Teller bringt und sich damit den Titel JUNGER WILDER sichern konnte. Zu seinen Mentoren zählen Spitzenköche wie Michael Gauster und Roland Huber, wo Wörgötter als Sous Chef maßgeblich dazu beitrug den Stern nach Wien zu holen. Heute hievt er gemeinsam mit seinem Vater das alteingesessene Familiengasthaus im weststeirischen Ligist in neue Sphären.